Freitag, 9. Dezember 2011

Kampagne gegen Belo Monte hat die Banken im Visier

"Man will mit Ihrem Geld eine Zerstörung finanzieren. Lassen Sie das nicht zu! Machen Sie mit!" Belo Monte - nicht mit meinem Geld!  
Eine neue Kampagne gegen Belo Monte hat nun die Banken im Visier. Was hat eine Bank mit der Vertreibung von mehr als 20.000 Menschen aus ihren Häusern zu tun, oder mit der Überflutung eines Gebietes von 600 qkm und der Zerstörung eines Flusses in Amazonien? Alles. Oder gar nichts. Das hängt vom Kontoinhaber ab.

Dies ist das Thema der Kampagne "Belo Monte: nicht mit meinem Geld!", die am 8.12. von der Bewegung Xingu Vivo und Partnerorganisationen vorgestellt worden ist. Ziel der Kampagne ist die Mobilisierung der brasilianischen Gesellschaft, um von öffentlichen und privaten Banken zu fordern, sich nicht an der Finanzierung des Wasserkraftwerks Belo Monte zu beteiligen. Gerade jenes Teilstück des Xingu-Flusses, das dafür aufgestaut werden soll, zählt zu den artenreichsten und biologisch interessantesten des Flusses.

Die Kontoinhaber werden ersucht, Protestmails an ihre Banken zu schicken und einen Bankwechsel zu überlegen.

Belo Monte - com meu dinheiro não! Participe!